[AGCW] Telegrafie Gebestil: bitte nicht schmieren!

mike.mhe at t-online.de mike.mhe at t-online.de
So Mär 31 06:41:26 EDT 2013


Moin,

> > Am 29.03.2013 20:37, schrieb DL6ZB:
> > 
> >> Duchschnittszeit für ein QSO: 15 min.

Klingt gut. Das Log mit "599 tu" (wenn es hoch kommt noch den Namen)
vollzukloppen ist nicht meines. Ausserhalb
von Contesten praktiziere ich eher das gepflegte QSO. Gerne auch was
Besonderes. So wie mit Einsteigern im QRS NET. Oder mit Jemandem, der
was testen will etc..

Achtung, nichts für empfindliche Seelen:
Bei der Regelwut auf dieser Welt sollten wir vlt den Zeitraum für ein
QSO definieren. 
Untergrenze: In CW 5 Minuten bei Tempo 200 BpM. Langsamere
Geschwindigkeiten entsprechend interpoliert. ;-)

> mich hier als EA8 nicht dagegen wehren.
Das sehe ich anders. Die seltene Station allein bestimmt es. Sie fährt
ganz einfach ein normales QSO nach dem anderen. Mit Station, Antenne,
Wetter, Morstaste etc.. Niemand ist dem anderen gegenüber verpflichtet
als etwas seltene Station contest-like QSO zu fahren. Ich höre oft
DX-Stationen, die das so handhaben und es macht Spass dem zu folgen.  

Ausnahmen sind Conteste und DXPeditonen.

Unser Computerlogging mit clustergeführter Bandmap zum Anklicken sowie
der Statistikwahn mit der Hetzjagd nach den Bandpunkten hat auch in CW
dazu geführt, kaum noch QSO mit Stationen in Ländern zu fahren, die
nicht schon als Punkt im Log stehen. 

"Wer ruft da, habe ich das Land schon? - Ja, uninteressant, also weiter,
klick..." Als DL-stn ist sowas sowieso schon fast beim CQ-Ruf auf dem
leeren Band zu spüren... Denn gelegentlich sind die Bänder weit offen
(mit RBN gut testbar) und kaum einer ist QRV. 

Damals (TM) ohne Computerlogging waren die Bänder voller. Da war man
froh, wenn mal jemandem zum Tasten Rag-Chew fand. Die älteren von uns
erinnern sich sicher... 

Was tröstet: Ausnahmen kommen immer wieder vor ;-)
-- 
Liebe Grüße,
Michael df2ok

Morsecode ~ The ART of Communication.







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