Re: [RRDXA] Interessante (rechnerische) Betrachung zur Call Nennung bei Expeditions und Contest Aktivitäten von CT1BOH

Michael Link ksmichel at web.de
Wed Dec 13 05:30:59 EST 2006


Hallo zusammen,

alle derartigen Berechnungen kranken an der Ansicht, dass das Drehen an 
einer einzigen Schraube auch Nebeneffekte an anderer Stelle bewirkt. So 
spektaktulär mag ich dann Joses Rechnung auch gar nicht finden.

Seine Rechnung gilt ja nur für den Fall, dass die Intensität des 
Pile-Ups sich durch die veränderte Rufzeichen-Nennung nicht ändert. Aber 
genau dies passiert.

- Zu seltenes Rufzeichennennen erhöht das QRM durch Nachfrager. Das 
senkt die QSO-Rate.
- Zu häufiges Rufzeichennennen erhöht das QRM durch zu großes Pile-Up. 
Auch das senkt die QSO-Rate.
Das hat wohl jeder schon erlebt.

Allerdings stimmt es auch, dass viele mittlerweile die Rufzeichennennung 
gar nicht mehr zu brauchen glauben, da sie sich voll auf das DX-Cluster 
verlassen. Das kann aber auch schon mal daneben gehen. Dann steht ein 
falsches QSO im Log.

Schließlich sagt Jose im Text auch selbst, was er für das Beste hält - 
und das unterscheidet sich kaum von dem, wie die meisten es sowieso 
handhaben:
>  Signing every QSO can be the worse decision and the best decision,
> depending on the situation. [...]
>  It is my experience that IDing at least every minute or until someone sends
> “?” is a good way to balance the needs of the contest DX station and the
> needs of those arriving to the pile-up and unaware of the contest station
> callsign.
>   

ich leg mich also wieder hin.
vy 73,
Michael, DK7EO


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