[AGCW] Fw: Aw: Antwort to Christoph ....

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Do Mär 6 10:15:04 EST 2014


> Dem stimme ich bspw. überhaupt nicht zu. Diese Merksatzarie von  
> damals bremst mich stellenweise auch nach rund 38 Jahren immer noch  
> aus, wenn es um Temposteigerung geht.
>
> Dieser Weg ist für reines QRS sicher ein gangbarer Weg, jedoch nix,  
> um nachher frei und vor allem flott auf dem Band zu sein. Diese  
> "Krücken" sind und bleiben ein unnützer Lern- und Gedankengang  
> zuviel, der hinterher wieder "bewusst verlernt" werden muss.
>
> --
> Liebe Grüße, Michael

Bei der "Bahntelegrafie" hatten die Nachbarstationen bestimmte  
Buchstaben als "Rufzeichen", die als "Punkt-Strich usw." am Gerät  
standen. Da konnte man dann ablesen, wer gerade was wollte. Das war  
sicher auch "QRS".


Info z.B. hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Streckenfernsprecher

"Technisch sind die Telefone alle parallel an die Leitung geschaltet,  
was bedeutet, dass an allen Telefonen die Gespräche mitgehört werden  
können. Da besonders auf Strecken mit alter Sicherungstechnik unter  
Umständen mehrere dauerhaft besetzte Betriebsstellen liegen, gibt es  
Rufzeichen, um signalisieren zu können, für wen ein Gespräch bestimmt  
ist. Jedem Teilnehmer an der Strecke ist ein Morsezeichen zugeordnet.  
Darüber hinaus gibt es Rufzeichen für einen Sammelruf und für die  
Zugmeldung. Diese Klingelzeichen werden an vielen Bahnhöfen auch an  
Klingeln abgegeben, die vor dem Stellwerk befestigt sind und sind  
damit auch für Reisende hörbar."

und hier:

http://www.zeno.org/Roell-1912/A/Streckentelegraph

"(Streckentelegraphen) haben sich aber nicht bewährt, weil es stets  
große Schwierigkeiten bereitete, den Bahnwärtern die erforderliche  
Fertigkeit und Sicherheit im Telegraphieren beizubringen und sie  
genügend in der Übung zu erhalten."


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Kai
DL1AH



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