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kai-uwe.hoefs at ewetel.net
kai-uwe.hoefs at ewetel.net
Do Nov 21 16:07:28 EST 2013
Moin,
> Ein temporären Zeitenwechsel nur weil es einmal sehr schlechte
> Bedingungen gab, halte ich mit Rücksicht auf alle aktiven und auch
> passiven Teilnehmer nicht für sinnvoll. Wir sind auf Kurzwelle und die
> Bedingungen sind halt so. Das sind Live-Erfahrungen, die ungemein die
> Konzentration trainieren.
Wer Schwierigkeiten hat, auf 80m aus DL mit DL zu funken, sollte mal
die Antenne tieferhängen. Dann klappt zwar kein DX mehr, weil
Steilstrahlung entsteht, aber das ist für DL-Verkehr ja auch
gewünscht. Mehr Infos unter dem Stichwort NVIS im Internet.
Ausgewählte Links (Infos und Bauanleitung):
http://www.darc.de/referate/notfunk/technik/nvis-antenne/
http://www.oe3.oevsv.at/export/sites/oe3/notfunk/Download/NVIS-Set_Beschreibung.pdf
http://www.greenradio.de/as2259.htm
> Ständiges Wechseln von Gewohntem führt zur Verwirrung. Bis eine Änderung
> überall kommuniziert ist, ist sie vielleicht schon wieder hinfällig. Der
> Interessierte fragt sich dann: 19:00 Uhr? Oder war das doch 20:00 Uhr?
> War heute die Änderung? Wer ist heute 'dran? Ich höre nix, war es doch
> eine andere Zeit?? Ergebnis: Frust und weg.
So würde es werden.
> Temporäre Änderungen sind der Anfang vom Ende, weil es keine
> zuverlässigen fixen Termine mehr gibt. Das finde ich nicht gut.
Fixe Termine sind das Wichtigste! Bei Terminen, die möglicherweise
auch sogar mehrfach wechseln, blickt schnell keiner mehr durch und die
Teilnehmer werden automatisch weniger, weil man aneinander vorbeifunkt
bzw. eben nicht funkt, weil man sich nicht mehr trifft.
> Ferner haben Berufstätige eher um 20:00 h Zeit, kleine Kinder sind im
> Bett etx.
Mir persönlich würde ja eine andere Zeit besser passen, aber genau da
fängt das Problem an. Bei anderen Zeiten würde es eben manchen OPs
besser passen, anderen dann wieder gar nicht.
Insgesamt würde die Teilnehmerzahl durch eine Terminverlegung sicher
nicht größer werden. Daher will ich meinen persönlichen Einwand gar
nicht weiter verfolgen und stark für ein Beibehalten der Zeit 20 Uhr
plädieren, weil es sich offensichtlich bewährt hat und von vielen OPs
wahrgenommen wird.
Vielleicht kann der eine oder andere OP seine Antenne für diesen
bestimmten Runden-Zweck im Sinne von NVIS noch optimieren. Ich habe
hier eine Multiband-Vertikal-Antenne für 80m bis 10m (Gap Titan). Im
Bereich bis ca. 400 KM sind QSOs auf 80m Glückssache und nicht
zuverlässig möglich. Daher habe ich eine im Winkel von 90 Grad
gespannte klassische Windom (FD 4) aufgehängt in ca. 4m Höhe. Im
Nahbereich bringt diese Antenne eine Verbesserung von etwa drei
S-Stufen. Im Shack habe ich einen Umschalter in der Zuleitung und kann
so direkt vergleichen. Statt einer Windom kann man natürlich jede
andere Antennenform probieren: normaler Dipol, W3DZZ, Zepp, Loop ...
hauptsache, nicht so hoch wie möglich, sondern eher tief aufgehängt.
Eine FD 4 habe ich nicht deshalb genommen, weil ich sie für eine
besonders tolle Antenne halten würde, sondern weil die Abmessungen für
Antenne und Speiseleitung hier gut in den Gartenplan passten - ist
auch ein wichtiger Aspekt.
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Kai
DL1AH/DK0AG
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