[AGCW] Morsen lernen

mike.mhe at t-online.de mike.mhe at t-online.de
Sam Mai 31 10:32:23 EDT 2008


Hallo Harry,

> Nachteil:    Das   Erfolgserlebnis,   ein   sinnbringendes   Wort zu
> dekodieren,  stellt  sich erst dann ein wenn alle Zeichen gelernt sind
> und in den "QSO-Modus" übergegangen werden kann.

hier greift mein damals erstmals mein damals mühevoll selbst erstelltes
Kursmaterial ein:
Ich habe nach der Scrabble-Methode (und der Hilfe meine Frau, hi) schon
recht bald aus dem
kleinen Buchstabenpool sinnvolle Worte erstellt. Mit jedem neuen Zeichen
wurden es mehr und immer mehr. 

Das ist also kein wirklicher Nachteil :-) Siehe Kursmaterial AGCW-CD.
Und meine Website. Zu den Koch'schen Grundlagen gehört natürlich die
unterrichtsmethodische Aufarbeitung. Das habe ich 2001 getan, damit es
auch Freude + Erfolg bereitet. Koch liefert die Grundlagen, G4FON die
Software - Funkfreunde die Methode. Die Trainingsphasen wechselten ab
mit Spielchen, dann kurzen QSO-Phasen und Zeichenraten,
Gehörlesetraining, CW-Sprechen. Das und ein paar Sachen mehr halfen, die
Konzentration immer wieder in Gang zu bringen. Und trotzdem den Spass zu
halten.

An der Schultafel haben wir jedes sitzende Zeichen markiert. Und stehen
gelassen. Ein optisches Feedback, DAS haben wir schon geschafft, schaut
mal! Und nur noch sooo ein paar Zeichen vor uns. (Nach dem kleinen
Bergfest, hi)

Mit der genannten Software G4FON lassen sich diese Übungsdateien
ebenfalls prima einbinden.
Damals gab es das leider noch nicht, so dass ich mit anderer Software
arbeiten musste.

Und, ein nicht zu vernachlässigender Vorteil der Koch-Methode: 
Die erlernten Zeichen SITZEN IM ENDTEMPO! Und das ist das, was der
Lernende sich als Ziel setzt.
Nix mehr mit "langsam anfangen und dann steigern."

Ein Wort in CW hört sich mit 60 'anders' an als mit 120. Aber wem
schreibe ich das, hi.

Will jemand auf 150 - Dann wird GLEICH mit 150 geübt. Warum also das
Gehirn unnötig mit Steigerungen
traktieren? Wer mit 80 sicher ist, der kann mit derselben Methode sich
an wesentlich höhere Tempi wagen. Das Zeichen sitzt im Endtempo, WENN
sich konsequent an die Vorgaben von KOCH gehalten wird.

Zu den Koch'schen Grundlagen gehört natürlich die unterrichtsmethodische
Aufarbeitung.
Das habe ich 2001 getan, damit es auch Freude + Erfolg bereitet. 

Ich bin durch diverse Umstände von AFU einige Jahre etwas "raus".
Ansonsten wäre ich schon mit meinen Unterlagen und der Methode durch die
Lande "getingelt", um den 'Koch' schmackhaft zu machen... Mit der
Motivationspower von 2001 hätte ich JEDEN überzeugt, hihi. 

Damals habe ich dann die Unterrichtsdaten, Folien etx. der AGCW
überlassen, weil ich eben weniger Zeit habe. Leider scheinen sich kaum
wenige die Mühe zu machen, sich damit zu beschäftigen. Schade. Steckt
viel drin... Im Internet grassiert ja so einiges an Kursangeboten, aber
die KOCH-Methode ist leider (!!) fast nicht vertreten.

-- 
Liebe Grüße,
Michael

-----Original Message-----
> Date: Sat, 31 May 2008 10:09:07 +0200
> Subject: Re: [AGCW] Morsen lernen
> From: "DJ5MY at t-online.de" <DJ5MY at t-online.de>
> To: "Diskussionsforum der Arbeitsgemeinschaft Telegrafie e.V."
> <agcw at mailman.qth.net>

> 
> Hallo liebe Telegraphiefreunde
> 
> ich  kann  hier kurz schildern, wie ich vor nicht allzulanger Zeit die
> Telegraphiezeichen gelernt habe.
(...)