[AGCW] CW-Hoerbuecher

Fabian Kurz lists at telegraphy.de
Don Okt 18 09:42:33 EDT 2007


Hallo,

die CW-Hoerbuchgeschichte habe ich erst recht skeptisch betrachtet, es
dann aber einfach mal ausprobiert; jetzt bekomme ich gar nicht genug
davon! 

Ein paar kleinere Texte und ein Buch aus dem Project Gutenberg [1]
sind so schon durch meine Kopfhoerer gerauscht; CW direkt auf dem
Computer generiert (unter Linux mit morse(1)).

Gegenueber einem CW-Hoerbuch als MP3 hat das den groszen Vorteil, dass
man nicht auf eine Geschwindigkeit festgelegt ist (diese MP3s sind mir
entschieden zu langsam...), allerdings auch den Nachteil, dass man
seinen Laptop mitschleppen muss.

Natuerlich koennte man ohne all zu viel Aufwand eine Software
programmieren, die einen beliebigen Text erst in hoerbuchtaugliche
Form bringt (z.B. ersetzen von Absaetzen durch '=', eventuell, je nach
Kentnissen des Hoerers auch Umlaute in ae/ue/oe umwandelt und sich um
weitere Sonderzeichen kuemmert) und dann mit beliebiger
Geschwindigkeit (und Tonhoehe) als MP3 o.ae. zum Abspielen auf einem
MP3-Player abspeichert. Die Komprimierung waere allerdings recht
rechenintensiv, dauert somit lange, etc.

Als Alternative entsann ich einen portablen CW-Player. In etwa schwebt
mir folgendes vor: Ein kleines (Groesze in etwa eines MP3-Players)
portables Geraet, auf das man vom Computer aus einen beliebigen Text
aufspielen kann (Seriell / USB), evtl. unterteilt in Kapitel.
Dieser Text wird dann aehnlich wie bei einem MP3-Hoerbuch, aber mit
beliebiger Geschwindigkeit abgespielt.

PC-Seitig waere ein Programm zur Generierung der Text-Dateien fuer den
Player mit ein paar Extrainformationen (Markierungen von Kapiteln
etc) und mit ausschliesslich CW-geeigneten Zeichen, sowie zum Upload
auf den Player noetig.

Die Bedienung dessen waere kinderleicht und erfordert nur ein paar
Drucktaster (Kapitel vor/rueck, Wort vor/rueck, Pause, Speed up/dpwn,
Lautstaerke), die Rueckmeldung kommt dann in CW (Display gespart!).

Ich halte so etwas fuer relativ einfach und kostenguenstig
realisierbar (z.B. mit einem AVR o.ae. Mikrocontroller + Flash- oder
EPROM-Speicher, viel mehr brauchts gar nicht).

Mich interessieren jegliche Meinungen dazu; vielleicht hat auch jemand
Lust sich an der Entwicklung (in welcher Art auch immer) zu beteiligen?

73,
-- 
Fabian Kurz, DJ1YFK * Dresden, Germany * http://fkurz.net/

[1] http://www.gutenberg.org/