AW: [AGCW] "neue" Taste (Tastung)!
Michael Ahlgrimm
dj9bx at t-online.de
Don Sep 9 07:26:04 EDT 2004
Interessante Idee! Ich erinnere mich, vor ca. 30 Jahren mal im
Funkamateur etwas über eine Gebemechanik gelesen zu haben, welche mit
mehreren kleinen senkrechten Hebelchen bzw. Nasen arbeitete, welche aus
der Grundplatte herausragte. Je nachdem, welche Hebelchen, bzw.
Kombination von Hebelchen, bewegt wurden, wurde das entsprechende
Zeichen generiert. Auch war die Richtung der Hebelchen maßgeblich.
Ergebnis sollte eine Handbewegung ähnlich wie beim Schreiben mit einem
Stift auf Papier sein. So sollte eine sehr schnelle Gebeweise möglich
gewesen sein. Ich glaube, diese Mechanik ist nicht für CW, sondern für
Fernschreiben bzw. Schreibmaschine gedacht gewesen. Weiß jemand etwas
darüber? Literaturstelle? Welches Heft? Quellen im Internet?
Vy 73 de Mike, DJ9BX
Michael Ahlgrimm
dj9bx at t-online.de
www.qsl.net/dj9bx
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: agcw-bounces at mailman.qth.net [mailto:agcw-bounces at mailman.qth.net]
Im Auftrag von Michael Straub
Gesendet: Donnerstag, 9. September 2004 09:50
An: agcw at mailman.qth.net
Betreff: Re: [AGCW] "neue" Taste (Tastung)!
Lieber Gerd,
wie ich lese, ist die Lichtschranke Dein Problem. Ich denke, es führt
nichts am Selbstbau vorbei. Vor vielen Jahren hatte ich sowas mal auf
dem Labortisch.
Es muß eine Unterscheidung zwischen dem Umgebungslicht (Sonne,
100Hz-Flackern von Glühlampen und Leuchtstoffröhren) und dem Licht der
Lichtschranke geben. Ich würde hierzu eine sehr schnell getaktete
Leistungs-LED empfehlen. Auf der Gegenseite sitzt ein Fototransistor in
einem geschwärzten Rohr (Fremdlichtabschirmung), das auf die LED
ausgerichtet ist. Mit einem Hoch- oder besser Bandpaß wird das Signal
der LED separiert, mit einem begrenzenden Verstärker (übersteuerter
OP-AMP) zu einem Rechtecksignal umgewandelt und anschließend mit einem
nachtriggerbaren Monoflop (Integration, "Entprellung") das
Tastensignal erzeugt. Damit kannst Du z.B. ein Reedrelais schalten.
Bei einer Signalfrequenz von sagen wir mal 10kHz sollten äußere
Störungen
keine Rolle mehr spielen, außer der Fototransistor wird übersteuert.
Dein Monoflop wäre mit 1ms Haltezeit (Vorschlag, so aus dem Bauch raus)
zu dimensionieren. Mit dieser Haltezeit dürft dann auch High-Speed-CW
möglich sein.
Für den Oszillator und das Monoflop nimmst Du je einen NE555. Was bei
OP-Amps gerade hip ist, weiß ich nicht. TL084 dürfte passen. Bei den
Optokomponenten mußt Du selbst nachschlagen. Es muß ein Fototransistor
sein, kein LDR.
Soweit die Idee. Ausarbeiten mußt Du das selbst, ich kann Dich da leider
nicht unterstützen.
Alla, dann viel Spaß beim Basteln
Micha
Am 9.9.2004 schrieb "(Gerd Lienemann)" <df9iv at t-online.de>:
>Hallo CW-Fans!
>
>Was haltet Ihr von einer "neuen" Taste bzw. Tastung?
>Siehe unter www.morsesign.de/MORSEN/rayscutter.htm !
>
>Wäre vielleicht mal zu diskutieren in dieser Rubrik.
>
>hzl 73 de Gerd, DF9iV
>
>--------------------------------------------------
>Gerd Lienemann + Schloßstr.8 + D-76889 Pleisweiler
>----------- Homepage: www.morsesign.de -----------
>------------ Email: df9iv at t-online.de ------------
>--------------------------------------------------
>
>
>--------------------------------------------------------------------
>AGCW-DL * Arbeitsgemeinschaft Telegrafie * Activity Group Telegraphy
>http://www.agcw.de/ * http://mailman.qth.net/mailman/listinfo/agcw
--------------------------------------------------------------------
AGCW-DL * Arbeitsgemeinschaft Telegrafie * Activity Group Telegraphy
http://www.agcw.de/ * http://mailman.qth.net/mailman/listinfo/agcw