[RRDXA] Nochmals Sturmschaden DRITTER Teil [Status Versicherungsregelung..) 17.2.2011

Hans-Jürgen Bartels dl1yff at gmx.de
Thu Feb 17 14:20:32 EST 2011


Tach alle,

da hilft nur eins: Versicherung kündigen und wechseln. Sprich doch mal mit OM 
Ludwig Kaibel, DL5HCL. Der ist ltd. Angestellter bei der Generali-Versicherung. 
Ich glaube, die machen auch die Haftpflicht bei unserem DARC (nagelt mich aber 
nicht fest, ich bin mir nicht ganz sicher, also keine Rechtsansprüche ableiten.).
Der OM Kaibel kennt sich bestens aus und kann Dir bestimmt etwas zu dem Fall 
sagen. Ich hatte bei ihm auch schon für wenig Geld Expeditionsgepäck versichert.
73
Hans-Jürgen, DL1YFF






On 17.02.2011 15:14, Mirko Holte wrote:
> Hallo Funkfreunde und Liebhaber großer Antennen und Masten,
>
> der Sturmschaden ist nun 2 Wochen her und heute hat
> sich leider ergeben, dass sich meine Versicherung
> NICHT in der Pflicht sieht hierfür Kosten zu übernehmen!
>
> Eigentlich hatte ich das anders gesehen, denn wenn man
> 1000 Euro pro Jahr für eine kombinierte Sturm, Hagel, Wasser,
> Gebäude, Feuer - Brandversicherung bezahlt und als "rund um
> sicher Paket", dann fühlt man sich also doch zu unrecht auf
> der sicheren Seite. Für unsere Region wurde wohl auch
> Sturmwarnung gegeben, wenn auch sehr spät, zu spät für mich.
>
> Angeblich wurde damals beim Abschluss der Versicherung
> keine Sondervereinbarung für diesen Mast festgehalten und
> somit habe ich wohl Pech gehabt.
>
> Die Versicherung hat mir aber angeboten für die Zukunft vorzusorgen
> und wollte die Versicherbarkeit prüfen. Ich möchte bitte Dinge
> einreichen wie Bauplan wo der Mast drauf verzeichnet ist,
> Kostenvoranschlag für den Kauf eines neuen BP60SX was der
> kosten würde (Ich muss da wohl einen Hofi VT1700 oder so anfragen,
> denn den BP60SX gibt es ja nebst Fritzel nicht mehr und der soll
> ja etwa vergleichbar sein).
>
> Frage an euch, die mir bereits in großer Anzahl in der Sache
> geschrieben haben:
>
> Einige von euch schrieben mir, dass bereits in der Vergangenheit
> solche vergleichbaren Schäden bei euch versicherungstechnisch
> erfolgreich geregelt wurden. In diesem Sinne würde mich interessieren
> wie bei euch so eine Vereinbarung aussieht. Habt ihr eine Sondervereinbarung
> wo der Mast (evtl. nebst Antennen) mit dokumentiert ist oder nur der Mast,
> oder wurde das für euch geregelt obwohl das Bauwerk Mast überhaupt
> nicht mit in den Verträgen aufgeführt war.
>
> Ist der Außenantennenanlage bei euch in einer Grundstücksversicherung
> mit integriert, also extra mit dokumentiert ?
>
> Angeblich kann ich das auch nicht über eine erweiterte
> Elektronikversicherung
> abhandeln, denn diese Art Versicherung wird angeblich nur für
> Geschäftskunden
> angeboten und nicht im Privatbereich!
>
> Könnt ihr die jährliche Versicherungsprämie etwa nennen die da bei euch
> zu tragen kommt ?
>
> PS:  Kommentar meines Versicherungsmannes:  Meine noch zu liefernden
> Daten wie Bauplan, evtl. Statik, Neuanschaffungspreise usw. werden dann vom
> Versicherungshaus geprüft und man wird darüber entscheiden, ob diese
> Anlage überhaupt versicherbar ist.   --->  Wenn diese versicherbar ist UND
> ich bereit wäre eine Sondervereinbarung als Ergänzung in den bestehenden
> Vertrag mit aufzunehmen, dann, aber auch nur dann würde man auch noch
> über eine vielleicht 50% Kulanzregelung nachdenken. Das bekomme ich
> aber nicht schriftlich... haha... und es klingt nach ordentlich höheren
> Beiträgen.
>
> So ist der derzeitige Stand der offenen Schadenregelung. Ansonsten ist
> meine Antennenanlage noch im gesicherten Bereich, weder drehbar, noch
> sind Antennenkabel vorhanden die noch funktionieren. Also keine Antennen
> sind vorhanden und ich habe ehrlich keinen Bock mir pauschal ne FD4 oder
> so zu bauen um dann ein paar QSOs zu fahren, wenn, dann soll es wieder
> ordentlich funktionieren.
>
> Sorry das doch so viele Infos zusammen gekommen sind. Vielleicht
> interessiert es ja auch noch belang unbetroffene, die vielleicht so eine
> Versicherungssache schon länger aufgeschoben haben. Aus Fehlern
> kann man lernen, am besten aus denen der Anderen... Ich biete mich
> also hier als kleines Beispielopfer an..hihi
>
> Euch viel Spaß bei den kommenden Contesten.
>
> Gruß Mirko - DJ1AA
> TU
>
>
> --------------------------------------------------------------------------------------------------
>
> 2ter Versuch, der erste Versuch von Gestern wurde wohl vom Reflektor
> nicht weitergeleitet.. (Info 8.2.2011)
> --------------------------------------------------------------------------------------------------
>
> DJ1AA                                            Kreiensen den 7.2.2011
>
>
> Hallo Funkfreunde,
>
> vielen Dank nochmals an alle die mir geschrieben haben und
> mich mit Tipps in der Sache versorgt haben.
>
> Ich habe mittleiweile die Antenne mit einem Seil gesichert, so
> dass die wie ein Fisch am Haken hängt und nur noch wenige
> Grad sich verdrehen kann.
>
> Zur weiteren Schadenaufnahme:
>
> Die 6 Kabel sind leider alle beschädigt. Die Außenmäntel sind aufgeschlitzt
> und teilweise ist die Außenschirmung total zerfetzt. Von den 6 Koaxialkabel
> habe ich 5 beschädigte gefunden die ich wie auch immer mit Adaptern
> bestücken muss oder ganz austauschen muss. Eins ist ja "nur gerissen,
> bzw. so halb aus dem N-Stecker am Optibeam Balun herausgerissen.
>
> Ich hatte mir mal gesagt, dass ich alle Antennen getrennt mit jeweils einem
> Kabel versorgen will, das Ganze auch ungeschnitten vom Transceiver, bzw.
> PA bis zu den Antennen. Der Turm ist ja bestückt für 2m/70cm Vertikal on
> the Top, 70cm Langyagi mit VV direkt an der Antenne, 2m Langyagi M2
> mit 10m Boom, WARC 12,m 17m, 30m Rotary Dipol, dann der Optibeam
> 10, 15, 20 und 40m und einem getrennten Dipol 80m.
>
> Danke Peter nochmals für den Tipp mit den defekten Kabeln. Ich habe alle
> defekten Stellen die ich gefunden haben fett isoliert, so das kein Wasser
> eintreten kann. SO kann ich vermeiden das Wasser eindringt und die Kabel
> dann ggf komplett unbrauchbar machen. Ich muss jetzt noch entscheiden, ob
> ich neue Kabel kaufe und ziehe (jeweils ca. 35m eine Strecke) oder ob ich
> wie irre da oben Adapter verbaue mit [N-Stecker ->  N-Röllchen<- N-Stecker]
> ist ja auch nicht gerade schön und ideal.
>
> Ansonsten ist der Create Rotor so gut wie hin, also das Problem ist nicht
> mit dem Austausch der Klemmbacken behoben. Die Schrauben der
> Klemmbacken, mit der die Klemmbacken auf der Grundplatte befestigt werden
> sind aus dem Gewindeführungen herausgerissen, bzw. einmal die Schraube
> abgerissen und die Reste der Schraube sind in der Gewindebuchse drin. Ich
> hatte sogar noch einen Klemmbackensatz gefunden. Ich hatte damals 2
> gekauft, konnte mich aber an die glückliche Reserve nicht mehr wirklich
> erinnern..
>
> Wie auch immer, ich habe jetzt den neuen Satz so gut es geht drauf
> befestigt, so das wenigstens etwas Halt unten am Drehrohr vorliegt,
> denn nur das Oberlager als gesamter Halter für das Antennendrehrohr
> ist keine gute Zwischenlösung bis ich mich entschieden habe wie ich
> weiter vorgehen kann.
>
> Der Create Rotor RC5A-3 ist leider auch unten beschädigt, da wo die
> Verschraubungen zwischen Rotorunterseite und Grundplatte sind. Der Rotor
> wackelt da ca. 1cm auf der einen Seite und man kann den wohl nicht mehr
> wieder richtig befestigen. Auch das untere Schalengehäuse ist nicht mehr
> ganz OK, die lockeren Schrauben haben dann wie eine Raspel da wohl
> gearbeitet. Es wird erforderlich sein die Kiste zu öffnen um das zu prüfen
> ob man da Innen wieder etwas befestigen kann oder ob man mit Ersatzteilen
> etwas retten kann.
>
> Mich würde mal interessieren ob schon mal einer von euch einen Create
> Rotor mit Ersatzteilen versorgt hat, also kann man solche Teile kaufen oder
> beschränkt sich das nur auf die Backensätze die man extra kaufen kann..?
>
> Mehr möchte kann von mir ein paar Fotos bekommen um sich ein Bild
> der "Verwüstung" zu machen.
>
> So das soll es gewesen sein. Euch mehr Glück, wobei wie Walter schon
> geschrieben hat... eine Antenne die den Winter überlebt hat war wohl
> zu klein... Wachsen lassen habe ich die Antennen ja ganz gut, aber leider
> die Schwachstelle des Rotors bzw. die zunehmende Sturmgefahr unterschätzt.
>
> Vielleicht sollte ich dann auch wieder anfangen den Turm zu Aktivitäten
> rauf und danach wieder runter zu kurbeln. Das hatte ich mir in den letzten
> Jahren erspart, weil ich ja auch den Tower abgespannt hatte und somit
> das Ding sicher war... bis auf die Rotorgeschichte, die ja immer eine
> Glaubensangelegenheit ist. Sorry, live und ratz fatz getippt, es könnten
> sich ein paar hecktische Tippfehler im Text befinden, bitte verzeiht. TU
>
> Mit freundlichen Gruessen
>
>
> Mirko - DJ1AA
>
>
>
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